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Baubericht Tamiya Leo 1A4

Diesen Leo habe ich zu Weihnachten 2003 bekommen.
Allerdings hatte er einige nicht unerhebliche Mängel die der Verkäufer (e-bay) nicht angegeben hatte.
Es wahren also einige Arbeiten daran zu machen. Die Mängel: Heckplatte hatte Risse und wahr gebrochen,
Laufrollen ausgeschlagen, Schwingarme teilweise gebrochen (Laufrollenstifte),
Lachhafte Schußanlage ( Messingrohr durch den Lauf und wurde durch die Klappe im Turmheck einzeln
mit Knallkörpern „geladen“ (die ganz kleinen), einige Bügel abgebrochen, der Suchscheinwerfer war total
verbastelt, MG Lafette fehlte, Kettenschutzklappen auf einer Seite versucht beweglich zu machen
(Scharniere mit M3er Schrauben befestigt !?!), Laufrollengummis kaputt , Lafettenringe gebrochen, usw….

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Als erstes machte ich mich daran die Laufrollen neu zu lagern. Dazu habe ich bei den noch ganzen Schwingarmen
den Zapfen für die Laufrollen abgesägt und in den Schwingarm M4 er Gewinde gebohrt. Die Laufrollen bekamen
Bronzebuchsen eingeklebt. Auf die Schrauben wurde auch eine Buchse gesteckt (5mm außen).
Die Schraubenköpfe (Inbus) habe ich etwas abgedreht und bei den Orginalbuchsen der Laufrollen den Kopf
abgeschnitten und etwas aufgebohrt so das sie auf die Schraubenköpfe passen.

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Als nächstes wurde das Getriebe neu Konstruiert da das Originalgetriebe zu viel Platz brauch und ich 2 Motoren
einbauen wollte um jede Kette separat steuern zu können. Für das Getriebe habe ich 2 Getriebemotoren von
Conrad ( 540er Untersetzung 1:11) eingebaut. Diese treiben die letzte Getriebestufe und die Kegelzahnräder
des Originalgetriebes an. Die Antriebswelle wurde Kugelgelagert.

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Die Heckplatte habe ich aus einem Alublech ausgeschnitten und gekantet. Die Anbauteile habe ich von der
originalen Heckplatte ausgeschnitten und auf die Aluplatte geklebt.
In die originalen Heckleuchten habe ich Leuchtdioden eingesetzt.

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Als Drehkranz für den Turm habe ich mit einem Alurohr 100mm Innendurchmesser mit 4mm Wandstärke
genommen (Industrieschrott). In dieses sind insgesamt 6 Rillen mir 3mm briete gedreht worden. 5 für die
Schleifer, und 1ne in der 3 Kugellager laufen die den Turm halten (siehe Foto). Das ganze wird durch einen
Getriebemotor (Conrad) angetrieben. Damit ist eine 360° Drehung des Turmes möglich.
In die Rillen für die Schleifer sind dann Kupferblechstreifen eingeklebt.

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Der Turm selbst ist unten mit einem Alublech verstärkt um ihn besser auf das Turmlager aufschrauben zu können
und um die Stabilitat zu verbessern. In den originalen Kunststofflauf habe ich ein 8mm Edelstahlrohr eingeklebt.
Die untere Führung des Laufs ist komplett aus Aluminium gedreht. Und auch die Lagerung des Laufes ist aus Alu
und ist direkt mit dem Drehkranz verschraubt.

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In die Antriebsräder habe ich eine Mittelführung eingesetzt um ein ablaufen der Ketten zu verhindern.

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Die Tamyia Ketten habe ich gegen verlängerte Pershing Metallketten getauscht. Da die Pershingketten nicht
wirklich wie die orginale Leokette aussieht, habe ich auf diese Kettenpolster aufgeklebt. Die Kettenpolster
habe ich aus einer Kunststoffplatte mit einer CNC-Fräse herausfräsen lassen und diese dann einzeln mit
Stabilit-Express aufgeklebt.(P.S. auf den Foto sind noch die Tammiketten abgebildet)

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Die Steuerung der Klappen für den Entfernungsmesser übernimmt ein Servo. Einmal um die Klappen zu
öffnen und weiter um den Schuss auszulösen.

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Den Zielscheinwerfer habe ich komplett neu Aufbauen müssen da der „alte“ dermaßen Verbastelt war das
ich ihn nicht restaurieren konnte. Er besteht jetzt aus Platinenmaterial mit einem eingesetzten Reflektor einer
Mac-light. Der Scheinwerfer ist leicht abzunehmen und absteckbar,
um den oberen Teil des Turms leichter Abnehmen zu können.

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Für die Scharniere der Seitenschürzen habe ich ein Messingrohr verwendet an das ich Blechstreifen angelötet
habe um die Schürzen ankleben zu können.

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Da im original der vordere Kettenschutz aus Gummi ist, wollte ich dies auch bei meinem Modell.
Dazu habe ich mir einen Formklotz zurechtgefeilt und darüber einen Gummischrumpfschlauch aufgeföhnt und
ausgeschnitten. Das gleiche habe ich auch mit dem Manschetten der Außenspiegel gemacht.

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Nun zum Einbau der Elektrik. In der unteren Wanne ist der Antriebsakku, Soundmodul, Fahrtregler für die
Antriebsmotoren und die Ladebuchse (unter der Fahrerluke) eingebaut. Im oberen Teil der Wanne sind die
Lautsprecher und der Getriebemotor für den Turmantrieb untergebracht. Der Getriebemotor verfügt über
einen kleinen eigenen Fahrtregler der ein stufenloses Regeln ermöglicht. Die Drehbewegung wird mittels
O-Ringen direkt auf den Turmlagerring übertragen. Über die 5 Schleifkontakte an der Außenwand und
die 4 Schleifer in der Mitte des Turmkranz wird die Akkuspannung, das Signal für die Fahrtregler (Antrieb und Turm),
das Signal für die Front und Rückscheinwerfer, und die komplette Steuerung des Soundmoduls übertragen.
Zusätzlich an ist and dem Schleifer in der Mitte des Turms ein ca. 260° Ring angebracht der einen Microschalter betätigt.
Dieser dient zur Abschaltung der Rückschlagsimmulation so das diese nur wirkt (durch kurzes Zucken der Antriebsmotoren)
wenn der Lauf nach vorne bzw. 50° nach links und rechts zeigt. Sämtliche Schleifkontakte sind doppelt ausgelegt
um Störungen zu vermeiden. Im unteren Teil vom Turm befindet sich der Empfänger, der Servo für die
Rohrverstellung (über Verzögerungsmodul), zwei Kanalschalter, die Platine für das Blitzen des Koaxial-Mg´s,
sowie logischerweise die Mechanik für den Rohrrückzug/Mündungsblitz. Im oberen Teil des Turms befindet
sich ein weiteren Servo zum öffnen der Klappen des Entfernungsmessers. Dieser Servo schaltet bei geöffneten
Klappen auch die Schußfunktion. Die Mechanik habe ich aus Messingteilen zusammengelötet. Außerdem befindet
sich noch ein Kanalschalter für den Zielscheinwerfer und fürs Rundumlicht im oberen Teil des Turmes.
Alle Teile (Wanne, Oberwanne, Turmoberteil) können einfach abgenommen werden da ich zwischen diese
Trennstellen für die Elektrik eingebaut habe (fest eingebaute D-Sub Stecker). Um den oberen Teil des Turms
abnehmen zu können, habe ich die Stoffabdeckung die Rohrwiege nur auf der Turmseite angeklebt und in die
Abdeckung vorne einen dünnen schmalen Blechstreifen eingeklebt. In die Panzerung der Wiege sind dann starke
kleine Magnete befestigt die die Abdeckung vorne halten. Außen wurden noch einige Detais angebaut
wie z.b. Patronenkasten am MG, Einstellschrauben an der Rohrwiege, Ketten an den Nebelbechern,
bewegliche Riegel an den Kettenklappen, Ösen an der Rohrwiegenabdeckung...

Ich hoffe meine Beschreibung ist verständlich. Wenn Ihr Fragen habt einfach E-Mail an: borsti2000@web.de

 

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Zur Abwechslung auch mal neue Bilder von meinem Leo1















Mfg Borst

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